Prof. Dr. Reinhold R. Grimm

Professur Französische und Italienische Literaturwissenschaft
Reinhold R. Grimm, Prof. Dr.

Herr Prof. Dr. Reinhold R. Grimm ist seit 2010 im Ruhestand.

Herr Professor Dr. Grimm ist Vorsitzender der Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland (Akkreditierungsrat) und
Vorsitzender des Hochschulrates der Universität Leipzig.

  • Forschung und Veröffentlichungen

    Forschungsschwerpunkte: romanistische und mittellateinische Mediävistik, Realismus und Art social im französischen 19. Jahrhundert, europäische Bukolik, "Starke Frauen" in der Literatur der frühen Neuzeit

    Forschungsprojekte: Religionsdebatten in der französischen Revolution, kommentierte Ausgabe von Chrétiens Cligès, literarische Beziehungen zwischen Weimar/Jena um 1800 mit Italien und Frankreich, ikonographische und literarische Rhetorik in der italienischen Renaissance, Chateaubriand und die romantische Politik

    Funktionen: Lange Jahre im Vorstand des Deutschen Romanistenverbands, im Präsidium des Romanistischen Dachverbands, Vorsitzender des Fachverbands Italienisch in Wissenschaft und Unterricht; Vorsitzender des Philosophischen Fakultätentages (1998-2008); Präsident des Allgemeinen Fakultätentages (2000-2008); zur Zeit: Mitglied des Universitätsrates der Universität Wien (seit 2003); Vorsitzender des Akkreditierungsrates (seit 2007)

    Publikationen (Auswahl): "Paradisus coelestis - Paradisus terrestris. Zur Auslegungsgeschichte des Paradieses im Abendland bis um 1200″ (1977); "Schöpfung und Sündenfall in der altfranzösischen Genesisdichtung des Evrat", (1976); "Le roman jusqu'à la fin du treizième siècle, Partie historique", (1978) (hrsg. zusammen mit Jean Frappier); "Le roman jusqu'à la fin du treizième siècle, Partie documentaire", (1984); "Ein 'unmögliches' Fach - Bilanz und Perspektiven der Romanistik", (1988, hrsg. zusammen mit F. Nies); "Mittelalterrezeption - Zur Rezeptionsgeschichte der romanischen Literaturen des Mittelalters in der Neuzeit" (1991); "'Italianità', Ein literarisches, sprachliches und kulturelles Identitätsmuster" (Mitherausgeber, 2002). Zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften, zuletzt "Der unzeitgemäße Held zwischen Komik und Tragik: Molières Menschenfeind", "Die Weimarer Preisaufgaben für bildende Künstler im europäischen Kontext", "Chateaubriand", "Rousseau und Sannazaro, Die Idylle und Arkadien", "François-René de Chateaubriand, Attala (1801) und René (1802)"; "Die Geisteswissenschaften im Gefüge der Universität"

    Zeitschriften und Reihen: Klassische Texte des romanischen Mittelalters in zweisprachigen Ausgaben, Grundriss der romanischen Literaturen des Mittelalters, Mimesis - Untersuchungen zu den romanischen Literaturen der Neuzeit / Recherches sur les littératures romanes depuis la Renaissance, Zeitschrift Italienisch, Themen der Italianistik