Diana Di Maria
Sprechzeiten
WICHTIG: Aktuell bin ich unter der Büronummer nicht immer erreichbar. Bitte nutzen Sie alternativ folgende Nr.:
01567-8310615
oder schreiben Sie mir eine Mail an:
Nach Vereinbarung per Mail persönlich, telefonisch oder per Webkonferenzdienst (Zoom, etc.) möglich.
-
Vita
Geboren 1985 in Reggio Emilia (Italien), aufgewachsen zwischen der Emilia-Romagna und dem nordrhein-westfälischen Sauerland.
Studium der Romanistik (Französisch und Italienisch) und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Bochum, Münster und Paris X Nanterre. Erstes Staatsexamen 2011 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Professor Edoardo Costadura (Französische und Italienische Literaturwissenschaft). Arbeit an einer Dissertation zum Thema "Von Pascal zu Leopardi. Der Weg des 17. ins 19. Jahrhundert" (Arbeitstitel).
Liiert, ein Sohn (*2017).
Seit Januar 2020 Fellowship für "Innovationen in der digitalen Hochschullehre Thüringen" mit dem Lehrprojekt "E-Portfolio als studienbegleitendes Prüfungsformat" (Laufzeit: zwei Jahre), ausgeschrieben vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., finanziert durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft. Weitere Informationen dazu hierExterner Link.
Gremien:
- Vertreterin des Mittelbaus im Institutsrat des Instituts für Romanistik, 2013-2014
- Gewähltes Mitglied im Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät, 2016-2019 (Gruppe des Akademischen Mittelbaus, Vertreterin)
Am Institut für Romanistik verantwortlich für:
- Alumni-Kontakte (zusammen mit Olivia Mauny)
- BlogExterner Link des Instituts für Romanistik (zusammen mit Olivia Mauny und Laura Rimmele)
- Hochschulinformationstag (weitere Informationen hier), 2015-2020
- Italienische Theatergruppe "Sipario!"Externer Link
- Studiencheck (Profil Bachelor RomanistikExterner Link)
- Studycheck (Profile B.A. RomanistikExterner Link und Französisch Lehramt)Externer Link, 2019-2020
- Studieneinführungstage (weitere Informationen hier), 2014-2020
- Willkommens- und Wiedersehensfeier (zusammen mit Olivia Mauny), fand coronabdingt nur 2019 statt
-
Lehre
Aktuelle Veranstaltungen:
(aktuelle Veranstaltungen finden Sie auch in FriedolinExterner Link)
Italienische Literatur des 18. Jahrhunderts
Vergangene Veranstaltungen:
Im Wintersemester 2020/21 von der Lehrverpflichtung (Abgeltung von Mehrleistung) befreit.
Organisatorische Mitwirkung bei der Ringvorlesung "Der Text und seine Übersetzer. Zur Theorie und Praxis des literarischen Übersetzens" (HYBRID)
Wintersemester 2019/20:
Italienische Theatergruppe Sipario!Externer Link
Hinweis: Die Aufführungen fanden am 28. und 30. Januar 2020, jeweils 20 Uhr, im Haus auf der Mauer, Großer Saal (Johannisplatz 26) statt.
Weitere Informationen hierExterner Link.
Sommersemester 2019:
Schreibende Frauen in Frankreich (16.-19. Jh.)
Von Pernette Du Guillet über Olympe de Gouges bis hin zu Rachilde betrachten wir exemplarische Werke französischer Autorinnen, die sich auf originelle Weise eine Stimme verschafft haben und dabei nicht nur unterschiedliche Blicke auf die Rolle der Frau in der Gesellschaft geworfen haben, sondern auch auf die Umstände, die es Frauen ermöglichen, schriftstellerisch tätig zu sein.
Hinweis: In Kooperation mit der französischen Sprachpraxis wird bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 22. November 2019 ein studentisches Projekt geboten, das aus den Seminarinhalten und -diskussionen erwachsen ist. Weitere Informationen dazu unter "Aktuelles".
Wintersemester 2018/19:
Italienische Theatergruppe Sipario!
Sommersemester 2018:
Formen und Gegenstände des Komischen im 17. Jahrhundert
Sommersemester 2017 und Wintersemester 2017/18:
Keine Lehrveranstaltungen (Elternzeit)
Wintersemester 2016/17:
Kaffee oder Schokolade? Etappen der italienischen Aufklärung
Sommersemester 2016:
Darstellungen des ennui Externer Linkin der französichen Literatur
Wintersemester 2015/16:
Literatur und Astronomie im 17. und 18. Jahrhundert
Sommersemester 2015:
Französisches und Italienisches Theater des 20. Jh.
(zusammen mit Imke Momann)
Italienische Theatergruppe Externer LinkSipario!
(zusammen mit Imke Momann)
Sommersemester 2014:
Rousseau
Wintersemester 2013/14:
GalileoItalienische Theatergruppe
Sipario!
(zusammen mit Imke Momann)
Sommersemester 2013:
Französische Moralistik
Italienische Theatergruppe Sipario!
(zusammen mit Imke Momann)
Wintersemester 2012/13:
Überblick zum
Settecento
in Italien
Sommersemester 2012:
Einführung in die Lyrik-Interpretation: Leopardis
Canti
-
Publikationen und Vorträge
Inhalt
-
Projekte
Inhalt
-
Sipario!
Inhalt
-
Alumni
PROJEKTE
Projekt "E-Portfolio als studienbegleitendes Prüfungsformat" (01/2020-12/2021)
der Universität Jena vom 10. Februar 2020 zum Projekt.
Sipario!
Die letzten Aufführungen der italienischen Theatergruppe Sipario! fanden am Dienstag, den 28., und Donnerstag, den 30. Januar 2020, um jeweils 19 Uhr im Großen Saal im Haus auf der Mauer (Johannisplatz 26) statt.
Wir zeigten das Stück L'ora di ricevimento (banlieue) (2016) des berühmten zeitgenössischen Florentiner Autors Stefano MassiniExterner Link (*1975). Es begleitet den betagten Französischlehrer Philippe Ardèche (bei uns besetzungsbedingt: Philippine Ardèche), der an einer französischen Schule in der Vorstadt von Toulouse eine "Problemklasse" unterrichtet, durch ein Schuljahr. Wir erleben Monat für Monat Ardèche während seiner Elternsprechstunde im Gespräch mit einigen Eltern seiner elfjährigen Schüler sowie im Austausch mit seinem jungen Kollegen Michel Saint-Pierre, der soeben den Schuldienst angetreten hat. Die teils heiteren, teils skurrilen und teils ernsten Szenen, in denen immer wieder kulturell, religiös und sozial bedingte Konflikte an den Tag treten, enden immer in einer Aporie. Aufgrund seiner relativ einfachen Sprache und seines sehr aktuellen tagespolitischen und gesellschaftlichen Bezuges eignet es sich für Besucher mit Italienischkenntnissen ab ca. 16 Jahren. (deutsche Übersetzung: Sabine Heymann, Rechte: Verlag Per H. Lauke Hamburg)
→ zum Facebook-Event geht es hierExterner Link (28.01.20) und hier Externer Link(30.01.20).
Lange Nacht der Wissenschaften 2019
"Où est la femme?" - Wir fragen bei den großen französischen Schriftstellerinnen der Vergangenheit nach
Eine szenische Präsentation von Studierenden der französischen Philologie zum Thema "Schreibende Frauen in Frankreich"
Leitung: Diana Di Maria und Olivia Mauny
Beschreibung:
Anfang des 15. Jahrhunderts beklagt Christine de Pizan im einleitenden Kapitel ihres Buches von der Stadt der Frauen den Status des weiblichen Geschlechts, das von so vielen - zumeist männlichen Autoren - immer wieder als lasterhaft und dem männlichen Geschlecht gegenüber minderwertig beschrieben wird. Sie fragt sich, wie Gott in seiner unendlichen Weisheit und Güte überhaupt hätte zulassen können, dass die Frauen, die ja Teil seiner Schöpfung sind, als solcher nicht gänzlich gut seien. In dem Werk, das dann folgt, und das zu einem der frühesten Klassiker der "Frauenliteratur" geworden ist, errichtet sie eine ganze "Stadt" aus den Porträts der bedeutendsten und ehrenwertesten Frauen von der Antike bis zum Mittelalter und bietet somit allen misogynen Schriften jener Zeit Konter. Christine de Pizan zog damit wiederum die Kritik und Feindseligkeit ihrer Gegner auf sich und begründete damit die sogenannte "Querelle des femmes", eine Debatte, die das literarische und kulturelle Leben im Frankreich der folgenden Jahrhunderte wesentlich bestimmen sollte. Sie war eine der ersten Autorinnen Frankreichs, die mit dem Schreiben ihren Lebensunterhalt verdienen konnte.
Die Fragen, denen sich die gegensätzlichen Parteien innerhalb der jahrhundertelangen "Querelle des femmes" stellen, sind die gleichen, die Virginia Woolf ein halbes Jahrtausend später in ihrem wegweisenden Essay A room of one's own 1929 stellt und die wir uns bis heute stellen können: Können Frauen überhaupt schreiben? Dürfen Frauen schriftstellerisch tätig sein oder sollten sie sich nicht vielmehr den ihnen natürlich zugeordneten Aufgaben von Kindererziehung und Haushalt widmen? Welches sind die Voraussetzungen und Bedingungen dafür, dass eine Frau schriftstellerisch tätig sein kann? Sollte sie den gleichen Zugang zur Bildung erhalten wie ihre männlichen Kollegen? Welche Konsequenzen hat es für ihr Schreiben, wenn sie - wie es sehr häufig der Fall ist - nicht unter den gleichen Vorzeichen arbeiten darf wie diese? Und - wenn Frauen schreiben dürfen - können sie auch andere Genres als das des Liebesromans bedienen? Warum wählen viele Schriftstellerinnen männliche Pseudonyme, um ihre Schriften zu publizieren? Inwiefern haben die Errungenschaften der französischen Revolution etwas am Status der Frauenrechte und der Situation der Schriftstellerinnen ändern können? Hat sich der Status der Schriftstellerinnen über die Jahrhunderte verändert?
Um diese und noch weitere Fragen zum Standort der Frauen innerhalb der Gesellschaft und Literatur zu beantworten, sind Student*innen des Instituts für Romanistik in die Rollen einiger bedeutender französischer Schriftstellerinnen geschlüpft. In Form einer "Talk Show" debattierten die "wiederauferstanden" Autorinnen unterschiedlicher Epochen, von Louise Labé über Olympe de Gouges bis hin zu Simone de Beauvoir miteinander darüber, wie es um die schreibenden Frauen aus Ihrer Sicht steht. Herausgekommen ist ein unterhaltsames und informatives studentisches Projekt, das dem Publikum neben vielen schillernden und weniger bekannten weiblichen Persönlichkeiten der französischen Literatur vom 16. bis zum 20. Jh. auch die Aktualität dieser "alten" Frage nähergebracht hat.
Ort: Haus auf der Mauer, Großer Saal
Zeit: 22.11.2020, 19:00 Uhr & 21:00 Uhr (Dauer ca. 50 Minuten)
Weitere Informationen und das Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften Jena finden Sie hier.Externer Link